Samstag, 27. Juni 2015

Zeiten ändern uns

Zeiten ändern uns...

...und ehrlich gesagt bin ich froh um jeden einzelnen Fehler, den ich gemacht habe, nur das hat mich weiter gebracht.

Jeder soll und muss seine Erfahrungen machen und seinen Weg finden- und manchmal muss man Steine aus dem Weg rollen, die andere zum umkehren bewegt haben.

Ein gewisses Erfolgsziel zu verfolgen heißt jedoch nicht, dass man immer nur seinen eigenen Erfolg vor Augen hat- den eigenen Willen bekommt und gewinnt- und das Pferd an Ausstrahlung und Freude verliert, bis es sich verweigert....

Ein Erfolgsziel zu haben heißt im besten Fall Spaß an dem zu haben, woran man arbeitet - wobei der Spaß für Pferd und Mensch an erster Stelle steht.

Man kann ein Pferd nicht zum Erfolg zwingen ohne an Ausdruck und Eleganz zu verlieren- dem stimme ich zu, aber man kann Wege finden, die für jeden von uns zum selben Ziel führen- die Pferde bei Laune zu halten, sie gesund zu arbeiten und seine Ziele zu erreichen.

Es gibt keinen Weg der einen genau vorschreibt wie man zum gewünschtem Ziel gelangt- viele Wege führen nach Rom und jeder geht den, der für ihn am angenehmsten ist. Es ist schade, dass es Menschen gibt, die die einfachste Dressurarbeit verteufeln - das wichtigste um ein Pferd gesund zu erhalten.... Ich kann es nicht verstehen, aber ich akzeptiere es - auch wenn ich es nicht für gut heiße...

Warum aber fällt es manchen so schwer zu verstehen, dass man sich auch wenn man nicht nur durch die Wälder bummelt eine gleichgesellte Freundschaft ohne Dominanz zum Ziel machen kann? Das man sein Pferd auch ohne Zwang Schritt für Schritt an schwierigere Aufgaben führen kann-ohne Gewalt?

Sicherlich ist es eine Möglichkeit täglich mit der Gerte drauf zu kloppen und mit den Schlaufen alles zusammen zu ziehen was geht,um möglichst schnell einen Erfolg verbuchen zu können, was ganz bestimmt nicht fair ist! Genauso ist es aber möglich täglich am Knoti zu zerren und ohne Sattel mit dem Hackamore auf Anschlag über die Felder zu brettern - ob man damit langfristig glücklich wird? Man weiß es nicht. Fakt ist aber, jeder verfolgt ein anderes Ziel- will aber im Grunde das selbe, nämlich einen Erfolg verbuchen können- wie dieser aussehen mag ist Ansichtssache.

Auf lange Sicht wird es sicher nicht zum Erfolg führen, wenn man versucht sein Pferd zu zwingen- da werden Ausdruck und Eleganz ganz sicher verloren gehen- ab einem gewissem Punkt wird sich immer zeigen, ob man die richtigen Wege geht- man kann kein Pferd zwingen etwas gegen seinen Willen zu tun, wovor es Angst hat- man kann den Ehrgeiz und die Motivation des Pferdes nicht herbei prügeln - aber jeder der sein Pferd kennt, wird wissen wann es an der Zeit ist seine Wege zu überdenken um trotzdem zum gewünschtem Ziel zu gelangen.

Es ist schade, dass einige nicht akzeptieren können, wenn man sich umentscheidet weil man merkt das man an einigen Abzweigungen die falsche Richtung eingeschlagen hat, aber es ist OK und ich kann das akzeptieren. Niemand kennt sein eigenes Pferd besser als man selbst - und genau das sollten einige verstehen lernen!






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